Ariana Seifried

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UNSERE REISEPHILOSOPHIE

Eine Reise soll Spaß machen, Freude vermitteln, Glück bedeuten, den eigenen Wissensbereich und Erfahrungshorizont erweitern, Freundschaften – zu Mitreisenden, zu Menschen im Zielgebiet, zu den mit der Tourdurchführung Beauftragten – gründen und erneuern. Ob als „Flucht aus dem Alltag“, ob aus Neugierde, Wissensdurst oder aus Langeweile angegangen: Eine Reise zielt immer auf positive, höhere Ziele.

Sehen wir den Tourismus einmal aus der Sicht der touristischen Zielgebiete und ihrer Menschen, so werden wir feststellen, dass der Tourismus durchaus von ambivalentem Charakter ist. Verschiedenen positiven Phänomenen (z.B. Zunahme gegenseitigen Verständnisses, vermehrte Völkerfreundschaft, sinnvoller ökonomischer Ausgleich, Einkommens-Transfers von unserer reichen Ersten Welt zur wirtschaftlichen ärmeren Zweiten und Dritten Welten etc.) stehen negative Phänomene gegenüber: Schaffung von Konfliktsituationen, Import falscher, weil materiell meist nicht realisierbarer Ideologien, Übertragung von (falschen) Verhaltensformen, Weckung von Konsumwünschen, Beeinträchtigung der natürlichen Ressourcen, Forcierung ökologischer Schäden, Animierung zum Auf- und Ausbau touristischer Infrastrukturen etc. Ein unreflektierter Hedonismus, ein grenzenlos ausgelebter Egoismus, exzessives Anspruchsdenken und fehlende Sensitivität gegenüber dem Besuchsland und ganz besonders seinen Bewohnern sind ganz gewiss Einstellungen und Haltungen, die wir uns von unseren Tourteilnehmern nicht wünschen. Unsere westlichen Lebensformen und Konsum-Attitüden der sog. „Post-Moderne“, apostrophiert an der völligen Austauschbarkeit und fehlenden Anspruchspräsenz eines „McDonaldismus“, hat natürlich auch für die Menschen in den touristischen Zielgebieten der Zweiten und Dritten Welt ihre Sogkraft.

Verhaltens-Kodex für Touristen:
Wir wollen keine Vorschriften geben, aber doch Ratschläge, z.B.: „Bist du in fremden Landen, sollst du dich bequemen der Landessitte – doch brauchst du sie nicht anzunehmen“ (Friedrich Rückert).

Da sind dann alle guten Eigenschaften im Übermaß gefordert: Toleranz, Erlebnisfreude, Neugierde, Wissbegierde, Freundlichkeit, Herzlichkeit und was alles noch mehr. Beansprucht wird ein Gastrecht, doch sollte dabei beachtet werden, dass diesem bestimmte „Gast-Pflichten“ gegenüberstehen. Diese Gast-Pflichten möchten wir so vorstellen, wie sie Dr. Werner von Nordheim, ein langjähriger IKARUS-Reisefreund so treffend formuliert (unser kategorischer Imperativ für Reisende):

Reise mit Lust
doch reise bewusst –
die Welt lädt Dich ein,
doch ist sie nicht Dein.
Reise auf die sanfte Tour:
schone Menschen und Natur,
achte alle Fremdkultur –
kommst Dir selber auf die Spur.

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